So pflegst du dein Lederlenkrad richtig: reinigen, pflegen und schützen, für langanhaltende Griffigkeit, Glanz und echten Werterhalt.

So pflegst du dein Lederlenkrad richtig: reinigen, pflegen und schützen, für langanhaltende Griffigkeit, Glanz und echten Werterhalt.

Das Lederlenkrad ist eines der am häufigsten berührten Teile im Auto, täglich in Gebrauch, ständig Kontakt mit Händen, Schweiß, Sonnenlicht und Pflegeprodukten.

Mit der Zeit verliert es Glanz, wird speckig, rissig oder glatt. Doch das muss nicht sein!

Mit der richtigen Pflege bleibt dein Lederlenkrad griffig, sauber und edel, ganz wie am ersten Tag.

In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Lederlenkrad richtig reinigst, pflegst und schützt, um es langfristig schön zu halten.

1. Warum ein Lederlenkrad besondere Pflege braucht

Leder ist ein Naturmaterial, es reagiert auf Hitze, UV-Licht, Feuchtigkeit und Fett.

Durch ständige Berührung mit Händen und Hautfetten wird es mit der Zeit glatt, glänzend oder sogar klebrig.

Ohne regelmäßige Pflege kann das Leder austrocknen, verhärten und Risse bekommen.

Kurz gesagt:

Ein Lederlenkrad braucht die gleiche Aufmerksamkeit wie Ledersitze oder auch Ledertaschen, sonst verliert es schnell seine hochwertige Optik und Haptik.

2. Lederlenkrad reinigen: sanft, aber gründlich

Vor jeder Pflege steht die Reinigung.

Verwende dafür am besten einen milden Lederreiniger oder einen speziellen Innenraumreiniger für Glattleder.

So geht’s:

  1. Lenkrad mit einem Mikrofasertuch abwischen, um Staub und groben Schmutz zu entfernen.
  2. Reiniger auf eine weiche Bürste oder ein Tuch geben, nie direkt aufs Leder sprühen.
  3. Sanft in kreisenden Bewegungen reinigen, besonders an den Griffstellen.
  4. Mit einem sauberen, leicht feuchten Tuch nachwischen und anschließend trocknen lassen.

Achte darauf, keine aggressiven Haushaltsreiniger zu verwenden, sie entfetten das Leder und lassen es schneller altern.

3. Lederlenkrad pflegen: Feuchtigkeit und Schutz spenden

Nach der Reinigung ist das Leder aufnahmefähig für Pflegeprodukte.

Jetzt kommt der wichtigste Schritt: Pflegen und Versiegeln.

Empfohlene Produkte:

  • Lederbalsam oder Lederpflegecreme: spendet Feuchtigkeit und hält das Material geschmeidig.
  • UV-Schutz-Emulsion: verhindert Ausbleichen durch Sonnenlicht.

Anwendung:

  1. Trage die Pflege dünn mit einem weichen Tuch auf.
  2. Lass sie einige Minuten einziehen.
  3. Überschüssige Reste mit einem sauberen Tuch abnehmen.

Nach der Behandlung sollte das Leder seidig-matt aussehen, nicht fettig oder glänzend, denn das beeinträchtigt die Griffigkeit beim Fahren.

4. Typische Fehler bei der Lederlenkradpflege

Viele machen unbewusst kleine Fehler, die dem Leder schaden.

Vermeide diese typischen Pflegefehler:

  • Zu viel Pflegeprodukt: führt zu Schmierfilm und rutschigem Lenkrad.
  • Aggressive Reiniger: greifen die Lederoberfläche an.
  • Silikon- oder Ölhaltige Sprays: sehen glänzend aus, schädigen aber das Material.
  • Pflege vergessen: wer sein Lenkrad nie reinigt, riskiert rissiges Leder.

Tipp:

Pflege dein Lederlenkrad alle 2–3 Monate, im Sommer eventuell häufiger, Sonne und Hitze beschleunigen die Alterung.

5. Extra-Tipp: Matt statt speckig: der Profi-Look

Wenn dein Lederlenkrad schon speckig oder glatt ist, hilft ein Leder-Entfetter oder ein Reinigungsset mit Bürste und Mattierungsmittel.

Diese Produkte entfernen alte Fette, bauen Glanz ab und stellen die natürliche, matte Oberfläche wieder her, ganz ohne Neulackierung.

Fazit: Ein gepflegtes Lederlenkrad: Komfort und Stil in deinen Händen

Ein sauberes, gepflegtes Lederlenkrad fühlt sich nicht nur besser an, es sieht auch hochwertiger aus und hält deutlich länger.

Mit regelmäßiger Reinigung, etwas Pflege und UV-Schutz bleibt es geschmeidig, matt und angenehm griffig.

So hast du nicht nur optisch etwas davon, sondern sorgst auch für mehr Sicherheit und Fahrfreude.

Weiterlesen:

Wie du auch deine Ledersitze optimal pflegst, erfährst du im Artikel: Autodetailing mehr als nur Autopflege auf unserem Magazin.

Von Sandra